Am darauffolgenden Wochenende zeigte sich dann, dass die Entscheidung, den Freiwassercup für mich ausfallen zu lassen, die richtige Entscheidung war. Die von Patrick Boche organisierte Bodensee Open Water Querung war bisher das Highlight dieser Saison. Mit dem Treffpunkt um 5h morgens an der Mole der Schlosskirche in Friedrichshafen fing der Tag früh an. Nach der Registrierung war dann kurz nach 6h der Start für die ca. 11 km lange Strecke. Nicht, dass man exakt sehen konnte, wo die Reise hingeht – das ist in der Morgendämmung auf die Distanz nicht einwandfrei möglich. Aber das ergab gleichzeitig eine Stimmung, die man selten erlebt und welche die ganze Verstaltung zu einem besonderen Erlebnis macht.

Definitiv ist es etwas anderes, diese Distanz (mehr oder weniger) vor sich zu sehen, als vier Runden mit Landgang in einem relativ kleinen See zu schwimmen. Gleichzeitig ist die Querung nicht als reiner Wettkampf organisiert, sondern legt besonderen Wert darauf, dass alle TeilnehmerInnen die größtmöglichen Chancen haben, die Querung auch durchzustehen. So muss sich jeder einer Geschwindigkeitsgruppe zuordnen (2,5 bis 4,0 km/h), der jeweils ein DLRG Boot zugeordnet wird und diese Gruppen sind dann auch gehalten, über die gesamte Distanz zusammen zu bleiben.  Diesem Reglement folgend, war ich dann Teil der 4,0 km/h Gruppe, die aus drei Leuten bestand und die dann tatsächlich nach etwa 2h47 Minuten in Romanshorn wieder an Land ging. Definitiv ein Erlebnis! Viel Spaß gemacht! Klare Wiederholungsgefahr!

Hier noch ein paar Eindrücke vom SWR!

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