Die zweite Station war dieses Jahr für mich das Chiemgau Thermen Langstreckenschwimmen im Simssee Anfang Juli, das auch Teil des arena ALPEN OPEN WATER CUPS ist. Nachdem ich 2015 die 4,0 km geschwommen war und die Strecke für mich entscheiden konnte, bin ich dieses Jahr über die nominell 6,0 km an den Start gegangen. „Nominell“ weil sich ziemlich bald rausstellte, dass die Strecke mit 6,5 km insgesamt 500 m zu lang war.

Während ich, vom Triathlon kommend, eher zu den 4,0 km tendiere, hatte ich mir dieses Jahr als Vorbereitung auf die Bodenseequerung die 6,0 km auf den Plan geschrieben. Da diese Distanz damit eben auch nicht meine Heimatdistanz ist, war die Wettkampfvorgabe ganz einfach: Schwimmen und schauen was auf der letzten Runde (von drei Runden) passiert. Und das ist ziemlich gut aufgegangen. Die Wassertemperaturen waren angenehm, mit 21°C genau richtig für das Schwimmen mit Neopren. Ich hatte mich ganz bewusst am Rande des Startfelds positioniert und konnte dann einen großen Teil des Rennens alleine und unabhängig schwimmen. Die erste Runde verlief entsprechend der Planung ganz entspannt (mit kurzem Schrecken an der ersten Zeitnahme darüber, WIE entspannt das war, da wusste ich ja noch nicht, dass die Strecke länger ist) während ich die Intensität auf den zweiten beiden Runden zunehmend gesteigert habe. Zum Schluss konnte ich das Tempo im Wesentlichen halten und die resultierenden 1h26:11 bedeuteten dann den 3. Platz in der AK und den 6. Platz im Gesamtfeld.

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